Immobilieninvestments nach ESG-Kriterien: Warum Mieterstrom zunehmend an Bedeutung gewinnt

ESG-Kriterien in der Immobilienwirtschaft

Angesichts des Klimawandels und des damit verbundenen Transformationsdrucks sind Immobilien als langfristige Anlageklasse in besonderem Maße dem Risiko hoher Vermögensverluste ausgesetzt – und drohen zu Stranded Assets zu werden. Dieser Gefahr kann im Immobiliensektor durch eine ausgewogene ESG-Strategie begegnet werden, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte berücksichtigt. Mieterstrom spielt dabei eine wichtige Rolle und gilt als wertstabilisierender Faktor.

Mieterstromzuschlag: Gesetzliche Anforderungen an die Förderung von Mieterstrom

Anforderungen an dem Mieterstromzuschlag

Auf dem Weg zu einer klimaverträglichen Energieversorgung nimmt Mieterstrom eine immer wichtigere Rolle ein. Neben zahlreichen Gesetzesänderungen, die die Umsetzung in den letzten Jahren deutlich erleichtert haben, bleibt der Mieterstromzuschlag einer der greifbarsten Vorteile, der sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit von Mieterstrom-Projekten auswirkt. Im Gegenzug sind jedoch einige rechtliche Anforderungen zu beachten, die wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt haben.

Mieterstrom: Die Kirche als Energieversorger

Ein ungewöhnliches Mieterstromprojekt ist mit den Smart Metern von inexogy jetzt in Erkelenz im Kreis Aachen realisiert worden: Die dortige evangelische Kirchengemeinde hat ein Mieterstromprojekt umgesetzt, mit dem Ziel, ein Blockheizkraftwerk zu reparieren und ökonomisch tragfähig einzusetzen. Vorteil für die Mieter des Hauses: Der Strompreis sinkt dort auf 18 Cent pro Kilowattstunde.