Newsletter des Komplettanbieters von Smart Metering Lösungen
inexogy

Rekord an Negativpreisen:
Weshalb Flexibilität jetzt zum Schlüssel wird


Sehr geehrte Damen und Herren,

2025 ist ein Rekordjahr: Bereits an 465 Stunden lang lagen die Preise an der Strombörse Epex Spot im negativen Bereich – mehr als im gesamten Vorjahr. Die Ursache ist klar: Der Ausbau der Erneuerbaren drückt die Großhandelspreise nach unten.

Dieses Phänomen zeigt zwei Seiten: Einerseits signalisiert es den Erfolg des Ausbaus von Wind- und Solarenergie. Andererseits offenbart es, dass unser Stromsystem noch nicht flexibel genug ist, um Überschüsse sinnvoll aufzunehmen. Besonders deutlich wird das bei der sogenannten 1h-Regel: Erneuerbare Anlagen erhalten in Stunden mit negativen Preisen keine Förderung mehr – ein Risiko für ihre Wirtschaftlichkeit.

Der Kern der Lösung liegt auf der Verbraucherseite: Mit intelligenten Stromzählern und dynamischen Tarifen können Haushalte und Unternehmen ihren Verbrauch gezielt in Zeiten niedriger Preise verschieben – etwa beim Laden von E-Autos oder dem Betrieb von Wärmepumpen. Das entlastet das Netz, senkt Kosten und stabilisiert zugleich die EEG-Förderung: Je mehr Strom in günstigen Stunden genutzt wird, desto weniger Fördergelder müssen ausgeglichen werden – und desto besser bleiben die Rahmenbedingungen für neue erneuerbare Anlagen.

Zusammengefasst lässt sich festhalten: Die Rekordzahlen bei Negativpreisen sind ein Weckruf. Sie zeigen, wie dringend wir mehr Flexibilität beim Stromverbrauch brauchen – damit erneuerbarer Strom nicht ungenutzt bleibt, sondern das Energiesystem stabiler, günstiger und zukunftsfähiger macht.

Über dieses Thema informierte unter anderem auch die Zeitung für kommunale Wirtschaft in ihrem neuen Beitrag.

Herzliche Grüße
Ihr inexogy Team

Diesen Newsletter per Weiterleitung erhalten?

Dann abonnieren Sie jetzt direkt selbst und verpassen Sie keine Ausgabe mehr!

Folgen Sie uns:
aa aa Linkedin